Die CDU hat sich bis heute nicht von ihrem Merkel-Trauma befreit. Ihr Vorsitzender, Friedrich Merz, eigentlich ein Mensch mit Wirtschaftskompetenz, hat sich, um sein Ziel Bundeskanzler zu werden, inzwischen von allen seinen Grundsätzen verabschiedet.
Vor kurzem hat jemand sehr treffend gesagt: „Wer CDU wählt bekommt Rot/Grün.“
Bei der SPD handelt es sich um eine sozialdemokratische Partei, die inzwischen weit nach links gerückt ist. Ihr Dilemma wird besonders deutlich an ihrer Vorsitzenden Saskia Esken, die im Kreisrat von Calw viele Jahre als Hinterbänklerin unterwegs war.
Die Partei der Grünen hat sich von einer Umweltpartei zu einer ideologisch geprägten Gruppierung verändert, die von oben auf ihre Bürger herabschaut und sie mit Vorschriften und Bevormundungen drangsaliert.
Die Bundes-FDP ist gespalten in einen wirtschaftsliberalen und einen sozialliberalen Flügel. Zusammen mit der CDU hat sie große Verdienste beim Aufbau der Bundesrepublik erarbeitet, später aber mehrfach die Seiten gewechselt und ist deswegen als Wendehalspartei in Verruf geraten, sodass aktuell die 5% Hürde zum Problem werden könnte.
Aufgrund der Merkel-Politik und der Schwäche der CDU hat sich 2012 die AfD als wirtschaftsliberale Partei etabliert. Wegen der aktuellen Schwäche der selbst ernannten demokratischen Parteien, ist die AfD seither ständig im Aufwind, trotz Hass und Hetze, die ihr entgegenschlägt.
Allerdings ist das angekündigte Abreisen der Windanlagen genau so sinnlos, wie das abrupte Abschalten der Atomkraftwerke durch die Merkel-CDU.
Die Partei der Linken hat in Deutschland nie eine große Rolle gespielt. Auch durch die Erfahrung, die man in der DDR mit sozialistischer Politik gemacht hat. Den Linken den Rest geben wird wohl die Wagenknecht-Partei. Diese profitiert auch von der Unzufriedenheit der Bürger mit der aktuellen Regierung, trotz ihrer Sympathie für kommunistisch-stalinistische Regierungsformen. Die Werteunion, die unzufriedene CDU-Wähler auffangen und die CDU wieder auf den richtigen Kurs bringen könnte, wird von den Medien totgeschwiegen und deshalb von den Bürgern nicht wahrgenommen.
In Bayern regieren CDU und Freie Wähler gemeinsam, haben auf Bundesebene aber wenig Erfolgsaussichten.
So wie es jetzt aussieht, wird sich nach den Bundestagswahlen im Februar an der Politik in Deutschland nichts ändern. Es wird wohl laufen wie nach der Wahl in Thüringen, wo die CDU mit Hilfe aller linken Gruppierungen an die Macht kommt und dann eine Politik der gescheiterten Ampel-Koalition fortsetzt, zum Schaden der deutschen Wirtschaft und damit auch der deutschen Gesellschaft.
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